Laut OeMv, dem Spanischen Weinmarkt Observatorium, haben sich Deutschland, Großbritannien und die USA in den letzten Jahren zu den drei wichtigsten Zielländern für Spanische Weine entwickelt. Betrachtet man diese drei großen Märkte gemeinsam erreichten sie im ersten Halbjahr des Jahres einen Anteil von 40 Prozent am gesamten internationalen Weinexport.

In der ersten Hälfte dieses Jahres überstieg das Exportvolumen an spanischem Wein um 29,3 Prozent den Wert aus 2010, das entspricht einem Volumen von 1037,9 Liter. Der Ausfuhrwert stieg in dem gleichen Zeitraum um 19,6 Prozent und erreichte einen Wert von 1 Milliarde Euro. Zusätzlich überschritt das Ausfuhrvolumen spanischer Weine zum ersten Mal in der Geschichte die 2 Milliarden Liter Grenze. Dies beruht insbesondere auf dem Anstieg an Flaschenweinen mit der geschützten Herkunftsbezeichnung D.O. und Fassweinen ohne D.O. Herkunft.

Außerhalb der EU erzielten USA und China die meisten positiven Ergebnisse im ersten Halbjahr 2011. Das Importvolumen der USA belief sich in diesem Zeitraum auf 35,5 Millionen Liter spanischen Wein zu einem Wert von 98,8 Millionen Euro, 10 Millionen Euro mehr als in der ersten Hälfte von 2010.

In den ersten sechs Monaten diesen Jahres überholte China im Exportranking zum ersten Mal Japan, sowohl in Bezug auf Exportvolumen und Wert. Damit ist China auf dem asiatischen Kontinent der größte Importeur spanischer Weine. Mit einem Exportvolumen von 43,76 Millionen Litern ist Spanien diesbezüglich zweitgrößter Weinlieferant auf dem asiatischen Kontinent. Bei den Weinexporten handelt es sich dabei zu 75 Prozent um Fassweine ohne D.O. Herkunft.

Diese exzellenten Ergebnisse sind auf die intensiven Marketingaktivitäten von ICEX, verschiedener PR-Agenturen und regionaler Kontrollräte zurückzuführen. Zusätzlich gehen die steigenden Absätze mit dem zunehmenden Ansehen spanischer Weine im internationalen Wettbewerb einher.



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